Wie umgehen mit negativen Kundenfeedbacks!

Kundenfeedback wichtig für Neugründer

Kundenfeedback – Die Meinung unserer Kunden sollte uns keine Angst machen

Egal ob wir ein Hotel buchen, ein Restaurant besuchen, etwas im Internet bestellen oder eine Dienstleistung kaufen, wir checken zuerst die Bewertung. Wir wollen zirka wissen, was uns erwartet. Du hast vielleicht privat schon mal die eine oder andere geschrieben. Mittlerweile sind diese öffentlichen Bewertungen auch aus dem Business nicht mehr wegzudenken.

Für uns Neugründer*innen, Klein- und Einzelunternehmer*innen sind diese Kundenfeedbacks, oft Rezensionen oder auch Kundenstimmen genannt, mächtige Partner in der Kundengewinnung. Fixstarter in deiner Marketingstrategie. Sie schärfen die Reputation deines Business und sind 
unsagbar hilfreich für das Verbessern deiner Produkte oder deiner Dienstleistungen. Businessoptimierung mit Hilfe deiner Zielgruppe.

Wenn du Einblicke in die Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen deiner Kunden und Kundinnen hast, brauchst du keine Glaskugel mehr;)).

Von alleine bekommst du kein Kundenfeedback!

Ein wenig Feedback-Motivation deinerseits gehört allerdings dazu.

Von allein passiert da nix.

Wir schreiben ja bekannlicherweise nur aus zwei starken Emotionen heraus freiwillig eine Bewertung:

  • Wenn wir begeistert sind

  • oder sehr verärgert.
    



Viel resultatseffizienter ist es daher aktiv deine Kunden*innen nach Bewertungen zu fragen oder sie zu diesen einzuladen. Ganz wichtig dabei ist es nicht darauf zu vergessen, dich auch im Anschluss dafür zu bedanken, dass sich deine Kunden und Kundinnen die Zeit genommen haben, dich mit ihrer Bewertung zu unterstützen 😉

Wissen für Neugründer – Kundenfeedback

Welche Möglichkeiten gibt es, um das Feedback deiner Kunden einzuholen?

Hierfür hast du mehrere Möglichkeiten, ich spreche heute über 2 davon:



1.) Persönliches Feedbackgespräch


Gerade als Neugründer*in, Klein- und Einzelunternehmer*in können Feedbackgespräche dich sehr beim Kennenlernen deiner Zielgruppe unterstützen.

Vor dem Feedbackgespräch schreibe dir beispielsweise zusammen, was du gerne wissen möchtest. Stelle diese Fragen im direkten Gespräch! Nutze hier vor allem offene Fragen.

Klarer Vorteil dieser Methode:
Du siehst eine sofortige, direkte Reaktion im Gesicht deines Gegenübers und kannst unterstützen, falls Fragen auftreten.

2.) Online-Bewertungsportale wie

  • Google Rezensionen
  • Trustpilot
  • Proven Expert

um drei der Bekanntesten zu nennen. In diesen Online-Bewertungsportalen kann man über eine Kommentarfunktion sein Kundenfeedback hinterlassen. Zusätzlich kann der/die Bewerter*in für bestimmte Bereiche wie z.B:

  • Qualität
  • Nutzen
  • Ausführung
  • Beratung
  • Preis/ Leistung

1–5 Sterne abgeben. Diese gelben Review-Sterne kennst du sicher und hast sie schon oft in diversen Onlinestores oder auf Google gesehen.

Bewertungen bei Online-Bewertungsportalen sind für jeden öffentlich einsehbar. Sie liefern auf den ersten Blick kurz & knackig die Zufriedenheit der Kunden mit der von deinem Business angebotenen Dienstleistung und mir dir als Dienstleister*in.

Ein wichtiger Zusatzfaktor, der definitiv für Online-Bewertungsportale spricht, ist, dass positive Bewertungen, die wir über Online-Bewertungsportale generieren, mehr Traffic auf deine Website bringen und das von Google belohnt wird:
 Deine Relevanz, dein Bekanntheitsgrad auf Google kann dadurch deutlich gesteigert werden.

Auch bekommst du einen relevanten Backlink zu deiner Website von dem Online-Bewertungsportal und dieser ist wiederum rankingfreundlich.

Ich zum Beispiel nutze Proven Expert*. Hier habe ich mein Unternehmensprofil. Ich versuche nach Abschluss des Projektes mit meinen Kunden*innen immer um eine Rezession zu bitten – dazu frage ich vorab persönlich und schicke im Anschluss eine Einladung per E-Mail. Fast alle freuen sich und geben mir sehr gerne ein Kundenfeedback.

Leider geht die Nachfrage auch mal in der Hektik des daily business unter – eindeutiges Verbesserungspotenzial für mich;))

* Ich empfehle Proven Expert aufgrund meiner Erfahrungen, ich bekomme kein Geld dafür ;))

Wissen für Neugründer – Kundenfeedback

Negatives Kundenfeedback – was nun?

Vielleicht geht mal was schief.
Oder es treten Umstände ein, die alles verkomplizieren. Es passieren Fehler. Die Emotionen kochen über.

Und dann ist es da, das negative Kundenfeedback.

Es trifft einen bis in Mark. Man fühlt sich schlecht, niemand liefert doch absichtlich schlechte Leistungen, zumindest kenne ich niemand in meinem Umfeld😉

Nach dem ersten Schock steigt in einem dann vielleicht das Gefühl der Gegenwehr.

Negative Kundenfeedback

Wichtig: egal wie sauer du bist
 atme tief durch, wenn nötig auch öfter –

Schaffe Raum zwischen dem Tag des Lesens des negativen Kundenfeedbacks und dem Tag, an dem du antwortest.

Lass bitte ein, zwei, drei Tage vergehen (bei Produktmängeln vielleicht eher gleich antworten ), sammle deine Gedanken und antworte dann.
Beantworte das negative Kundenfeedback sachlich, service- & lösungsorientiert und so freundlich es dir möglich ist. Auch wenn du dir noch so sehr auf die Zähne beißen musst.

Deinem Business schadet es wenn du voller Emotion schriftlich eskalierst – auch nicht wenn dir vielleicht Unrecht getan wird 😉 

Emotionale Eskalation öffentlich im Internet schadet dir – menschlich und als Selbstständiger*e.

Mit der sachlichen- und lösungsorientierten Beantwortung des negativen Kundenfeedbacks zeigst du jedoch Größe und deine unternehmerischen Qualitäten.

Wissen für Neugründer – Kundenfeedback

Warum du unbedingt auf ein negatives Kundenfeedback antworten solltest

Jedes schlechte Kundenfeedback das unbeantwortet bleibt arbeitet gegen dich. Unbeantwortet ist, dieses Feedback viel mächtiger.

Es schafft ganz viel Spielraum für Interpretation. Und lässt Menschen, die dich und dein Business nicht kennen (deine dann nicht mehr zukünftigen Kunden) zweifelnd zurück.

Fake (Bewertungen &) Kundenfeedbacks gibt es wie Sand am Meer, daher wird positiven Bewertungen häufig ein gewisses Misstrauen entgegengebracht. Gekauft oder nicht echt hört man sie laut denken.

So geschieht es, dass viele die schlechten Kundenfeedbacks als Erstes lesen. Bietest du hier z. B. einen Lösung an oder findet sich eine ehrliche Entschuldigung darin, stimmt dies die Vorbehalte der Interessenten milde. Denn wir sind ja alle nicht perfekt😉

Beantwortest du diese Kundenfeedback, dann nimmst du diesen ihre negativen Kraft.
Sollte diese Rezession von jemanden kommen mit dem/der du gar keine Kundenbeziehung hast oder hattest, – kannst du dein Online-Bewertungsportal bitten, diese „FAKE-Bewertung“ zu löschen.

Unseren Kunden zuzuhören, auf ihre Feedbacks zu reagieren und sich nicht vor der Selbstreflektion zu scheuen – das wäre an dieser Stelle mein letzter Tipp für dich😉

 

Monika Stern - sternloscreative

Ich bin Monika, der kreative Kopf von sternloscreative & TÜV-zertifizierte Datenschutzbeauftragte. In meiner grafischen sternenschmiede dreht sich alles um Neugründer:innen, Klein- und Einzelunternehmer:innen.

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